Zielformulierung Lebenslauf: Eine perfekte Technik & Beispiele

Zielformulierung LebenslaufDas ist sie! Sie haben die perfekte Stelle in einer Ausschreibung entdeckt. Alles scheint zu passen. Jetzt liegt es nur noch an Ihnen. Diesmal möchten Sie mit Ihrer Bewerbung alles richtig machen und von Anfang an überzeugen. Das Anschreiben ist so gut wie fertig. Fehlt noch Ihre Vita. Ihnen ist wichtig, eine Zielformulierung im Lebenslauf zu platzieren. Sie haben gehört, dass das beim Personaler gut ankommt. Die Frage ist nur, wie tun Sie das und worauf müssen Sie achten?

In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen. Zum Schluss wird keine Frage mehr offen bleiben, denn Sie bekommen die perfekte Technik für die Formulierung Ihres Ziels direkt mit an die Hand. Damit es mit einer Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch auch klappt.

Leser Sie, was mit einer Zielformulierung im Lebenslauf gemeint ist und warum sie so bedeutsam für den Erfolg Ihrer Bewerbung sein kann. Lernen Sie die perfekte Technik kennen, um Ihre eigenen Ziele zu formulieren und bekommen Sie gleich mehrere Ideen durch die verschiedenen Beispiele. Frischen Sie außerdem noch einmal Ihr Wissen rund um den Aufbau Ihrer Vita auf und rüsten Sie sich bestens aus. Kommen Sie mit!

Zielformulierung Lebenslauf: Das ist darunter zu verstehen

Zielformulierungen sind nicht nur für Ihren Lebenslauf und damit Ihren Erfolg auf dem Arbeitsmarkt relevant. Allgemein versteht man unter einer Zielsetzung die Definition einer bestimmten Absicht, zum Beispiel bezogen auf ihre berufliche Karriere. Aber auch privat kann sie eine große Rolle spielen. Wer kennt nicht die berühmten Neujahrs-Vorsätze, mit denen viele Menschen versuchen, motiviert in ein neues Jahr zu starten. Ein Ziel ist demnach ein Vorhaben, auf das Sie in einem bestimmten Zeitraum hinarbeiten möchten. Damit dieses kein bloßer Wunsch bleibt, ist die Ausformulierung ein wichtiger Teil davon.

 

Darum ist die Zielformulierung in Ihrem Lebenslauf so entscheidend

In Ihrer Vita kann Sie Ihnen helfen, sich von anderen Kandidaten abzuheben. Mit einer gut ausformulierten Zielsetzung zeigen Sie dem Personaler, dass Sie sich wirklich Gedanken gemacht haben und wissen, was Sie wollen. Sie vermittelt Entschlossenheit und Motivation. Sie geben zu erkennen, warum Sie genau diesen Job in diesem Unternehmen machen möchten. Ihr Gegenüber kann einen tieferen Einblick in Ihre Persönlichkeit erhalten, was sich positiv auf Ihren Bewerbungserfolg auswirken kann. Die Zielformulierung unterstreicht Ihren Mehrwert, den Sie der Firma zu bieten haben. Schließlich werden Fach- und Führungskräfte mit einer deutlichen Vision immer gern gesehen.

Es lohnt sich also, frühzeitig darüber nachzudenken. Bewerben Sie sich bei mehreren Firmen und für unterschiedliche Positionen, sollten Sie nicht jedes Mal die gleiche Formulierung benutzen. Ein geschulter Personaler erkennt es sofort, wenn Sie lediglich einen Standard-Satz aufgeschrieben haben, der ansonsten so rein gar nichts mit der Position zu tun hat.

Nutzen Sie diese Technik

Mit der richtigen Technik fällt die Zielformulierung Ihres Lebenslaufes doch gleich viel leichter. Genau darum soll es in diesem Abschnitt gehen. Lesen Sie, mit welcher Strategie Sie ganz einfach Ihre Ziele definieren und entsprechend formulieren können.

Formulierung

An erster Stelle steht, dass Sie ein konkretes Ziel formulieren. Haben Sie das noch nie gemacht, kann das zu Beginn ein bisschen schwierig sein. Nehmen Sie sich die Stellenanzeige zur Hilfe und notieren Sie sich, was darin von Ihnen als potenziellen Kandidaten verlangt wird. Recherchieren Sie zusätzlich das Unternehmen. Finden Sie heraus, welche Produkte und Dienstleistungen angeboten werden. Werden Sie sich dann klar, wie Ihre Rolle in der Firma aussähe und überlegen Sie, wo Sie in den nächsten fünf Jahren gerne stehen möchten.

Strategie

Als nächstes sollten Sie sich eine Strategie überlegen, mit der Sie Ihr gestecktes Ziel auch erreichen können. Gibt es zum Beispiel mehrere Karrierestufen, die Sie vorher hinaufklettern müssen? Diese Vorgehensweise muss nicht immer ausformuliert sein. Schauen Sie, wie es am besten passt. Wichtig ist, dass Sie für sich wissen, welchen Weg Sie gehen möchten.

An Stelle anpassen

Gerade dann, wenn Sie sich auf mehrere unterschiedliche Stellen bewerben, sollten Sie nicht vergessen, Ihre Zielformulierung im Lebenslauf auf die jeweilige Position anzupassen. Wichtig ist, dass der Jobtitel in Ihrer Formulierung auftaucht. Auch Ihre Motivation für genau diesen Job und dieses Unternehmen sollte hervorstechen.

Analyse

Im Anschluss sollten Sie eine kurze Auswertung nicht vergessen. Haben Sie die Stelle bekommen und sind Sie vielleicht schon seit einigen Monaten in der neuen Firma tätig, können Sie schauen, ob Sie die Ziele aus Ihrem Lebenslauf erreicht haben. Auch eine Neuformulierung oder Strategieänderung kann anhand einer gezielten Analyse schnell gefunden werden. Waren Ihre Bemühungen nicht erfolgreich und haben Sie noch keine neue Arbeit gefunden, können Sie an diesem Punkt besonders darauf schauen, Ihre Zielformulierung im Lebenslauf neu zu überdenken. Vielleicht haben sich die Anforderungen geändert und Sie müssen alles noch einmal ändern.

Muster-Formulierungen für Ihre Ziele

1. Mein Ziel ist, die Leitung der Marketing-Abteilung bis zum Jahr __ zu übernehmen. Meine Mitarbeit als Teamassistenz soll mein erster Schritt auf diesem Weg sein.

2. Angestrebtes Ziel: Teamleiter für die Abteilung Mahnwesen innerhalb der nächsten fünf Jahre zu werden. Als Sachbearbeiter in der Finanzbuchhaltung möchte ich das notwendige Know-How dafür erwerben.

3. Als Servicekraft in der Bank die Erfahrungen sammeln, die ich später als Kundenberaterin mit eigenem Kundenstamm benötige.

4. Nach dem nächsten Karriere-Schritt zum Meister, strebe ich die Leitung der Auszubildenden an.

5. Als Einzelhandelskaufmann mit großen Ambitionen, verfolge ich das Ziel, in den kommenden Jahren meine eigene Lebensmittel-Filiale zu leiten.

So sollten Sie Ihren Lebenslauf aufbauen

Wenn Sie sich für einen neuen Job bewerben, gehört eine aussagekräftige Vita immer mit zu Ihren Bewerbungsunterlagen. Sie ist im Grunde wie ein Verkaufsangebot zu betrachten. Auf einen Blick kann der Personaler erkennen, wer Sie sind und welche Erfahrungen Sie bereits machen konnten. Je besser Sie Ihren Mehrwert für das Unternehmen anhand dieses Papiers kommunizieren desto schneller können Sie überzeugen und eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Deshalb sollten Sie sich bei der Gestaltung besonders ins Zeug legen.

Kontaktdaten

Ganz oben schreiben Sie Ihre persönlichen Kontaktdaten auf. Dazu zählt Ihr vollständiger Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail Adresse. Daten wie Geburtstag und Familienstand sind optional. Verzichten Sie darauf, die Berufe Ihrer Familienangehörigen zu nennen. War das früher noch eine gängige Praxis, ist es heute nicht mehr üblich.

Bewerbungsfoto

Ein Bewerbungsbild können Sie ebenso freiwillig hinzufügen. Seit Inkrafttreten des sogenannten Gleichbehandlungsgesetzes ist das keine Pflicht mehr, denn niemand sollte aufgrund seines Aussehens, Alters oder seiner Herkunft diskriminiert werden. Dennoch ist es bei vielen Personalern sehr gern gesehen. Vor allem dann, wenn Sie sich auf eine Position mit viel Kundenkontakt bewerben, sollten Sie diese Option nicht unbeachtet lassen. Schließlich ist ein sympathisches Auftreten gerade in diesem Bereich oft von großer Bedeutung. Entscheiden Sie sich dafür, sollten Sie unbedingt auf einen professionellen Fotografen setzen, der sein Handwerk beherrscht. Bilder aus einem Fotoautomaten hinterlassen keinen guten Eindruck.

Ausbildung

Listen Sie alle Ihre Ausbildungen auf, die Sie absolviert haben und die relevant für die Stelle sind. Haben Sie einen Hochschulabschluss, sollten Sie auf die Ausführung Ihrer Schulabschlüsse verzichten. Es interessiert den Personal-Verantwortlichen wenig, wann Sie beispielsweise Ihre Grundschule beendet haben.

Beruflicher Werdegang

Schreiben Sie auf, welche bisherigen beruflichen Erfahrungen Sie gemacht haben. Beginnen Sie mit der aktuellsten Position, zum Beispiel Ihrem derzeitigen Arbeitgeber. Darunter folgen dann weiter zurück liegende Anstellungen oder Tätigkeiten. Haben Sie in einem Job besondere Erfolge nachzuweisen, können Sie das unter dem jeweiligen Stichpunkt dazu schreiben. Hier lohnt es sich, diese etwas genauer zu beschreiben, damit keine Fragen aufkommen. Denken Sie immer daran, dass der Personaler nicht in Ihren Kopf hineinschauen kann.

Zusätzliche Qualifikationen

Unter diesem Punkt nennen Sie zum Beispiel Ihre Weiterbildungen, EDV- und Sprachkenntnisse. Auch einen Aufenthalt im Ausland können Sie hier mit aufführen. In manchen Fällen bietet es sich auch an, besondere Hobbys zu erwähnen. Bitte tun Sie das aber nur dann, wenn es zu der ausgeschriebenen Position passt. Bewerben Sie sich zum Beispiel auf die Position des Teamleiters, kann die Mitgliedschaft in einem Fußball- oder Volleyballverein Ihre Teamfähigkeiten unterstützen.

Deckblatt

Ein Deckblatt ist eine Option und keine Pflicht. Trotzdem entscheiden sich immer mehr qualifizierte Bewerber dafür. Anhand diesem können Sie sich von Ihren Konkurrenten abheben und dem Personaler leichter in Erinnerung bleiben. Folgende Daten gehören darauf:

  • Vor- und Zuname
  • Bewerbungsfoto
  • Persönliche Informationen
  • Zielformulierung

 

 

Tipps zum Schluss

Begehen Sie nicht den Fehler und reden groß drum herum. Kommen Sie lieber gleich auf den Punkt. Setzen Sie sich außerdem ein realistisches Ziel. Alles andere wirkt naiv und trägt höchstens dazu bei, den Personaler kurz zum Lachen zu bringen. Auch sollten Sie den Inhalt mit Ihrem Anschreiben abstimmen und für jede Stelle einen neuen Lebenslauf und damit eine neue Zielformulierung erstellen. Ein zusätzliches Motivationsschreiben kann helfen, Ihre Pläne noch konkreter auszuformulieren. Neben all der Planung ist eines ganz besonders wichtig: Bleiben Sie authentisch in Ihren Formulierungen!

 

Sie haben gelesen, wie Sie bei einer Zielformulierung für Ihren Lebenslauf vorgehen können. Sie wissen, warum diese für Ihren Bewerbungserfolg entscheidend sein kann. Auch ist Ihnen klar geworden, dass sie für die Stelle relevant sein sollte. Die Beispiel-Formulierungen haben Ihnen gezeigt, wie Sie Ihre eigenen beruflichen Ziele schriftlich ausdrücken können. Jetzt liegt es nur noch an Ihnen. Beginnen Sie noch heute und setzen Sie die Techniken aus diesem Artikel gleich in die Tat um. Viel Erfolg wünschen wir Ihnen dabei!

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